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Ländername: Schweizerische Eidgenossenschaft (CH = Confoederatio Helvetica) Hauptstadt: Bern (122.178 Einwohner)
Landesfläche: 41.285 qkm
Landessprachen: Amtssprachen: Deutsch 64 %, Französisch 19 %, Italienisch 7,6 %, Rätoromanisch 0,6 %; andere Sprachen: 8,8 % (Serbisch/Kroatisch, Portugiesisch, Spanisch, Albanisch, Englisch, Türkisch u.a.)
Währung: Schweizer Franken (CHF), zwischen 1,50 und 1,60 CHF = 1 €
Klima: Gemäßigt
Lage: Mitteleuropa; Grenzen im Westen zu Frankreich, im Osten zu Liechtenstein und Österreich, im Norden zu Deutschland, im Süden zu Italien
Bevölkerung: Gesamtzahl: 7.770.200 (davon 21,5 &- 1.670.100 - Ausländer)
Religionen / Kirche: (Wohnbevölkerung): Römisch-katholisch 41,8 %, Protestanten 35,3 %, Muslime 4,3 %, Orthodoxe Christen 1,8 %, Andere Christen 0,4 %, Hindus 0,4 %, Buddhisten 0,3 %, Juden 0,2 %, Konfessionslos 11,1 %
Staatsform: Demokratischer und republikanischer Bundesstaat
Staatsoberhaupt: Funktion im Kreis der 7 Bundesratsmitglieder turnusmäßig jährlich wechselnd
Die Schweiz ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Europäer benötigen kein Einreisevisum für die Schweiz und können demnach mit einem
in die Schweiz einreisen. Für Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr genügt auch eine Eintragung in den Reisepass eines Elternteils. Der vorläufige Personalausweis muss bei Einreise gültig sein! Inhaber einer Aufenthalts- oder Niederlassungserlaubnis können sich seit dem 12.
Dezember 2008 für bis zu drei Monate in der Schweiz visumsfrei aufhalten. Ausgenommen von der Visumspflicht sind auch Inhaber eines Reiseausweises für Flüchtlinge gemäß Übereinkunft von London vom 15.10.1946 oder Genfer Konvention vom 28.07.1951. Über die Voraussetzungen für längerfristige Aufenthalte in der Schweiz sollten sich Interessierte bei der für sie zuständigen schweizerischen Auslandsvertretung informieren bzw. die Informationen des Bundesamtes für Zuwanderung, Integration und Auswanderung (IMES) unter www.imes.admin.ch einsehen.
Mit 1,9 % Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) fielen die letzten Jahre noch befriedigend aus.
Die Arbeitslosenquote sank stetig auf 2,6 %. Die Tatsache, dass wichtige Handelspartner der Schweiz in Europa noch ansprechende Wachstumsraten verzeichneten, mag sicherlich ein Grund für die immer noch so niedrige Arbeitslosenrate sein. Unterstützung erhielt der Exportsektor von der relativen Schwäche des Frankens gegenüber dem Euro.
Die Sozialversicherung ist in der Schweiz die wichtigste Institution der sozialen Sicherung. Sie ist meistens eine obligatorische Versicherung, für die Bewohner besteht also oft eine Versicherungspflicht. Dazu zählen: Alters- und Hinterlassenenversicherung, Invalidenversicherung, Ergänzungsleistungen, Berufliche Vorsorge, Krankenversicherung, Unfallversicherung, Militärversicherung, Erwerbsersatzordnung Militärdienst, Mutterschaftsversicherung und Familienzulagen sowie Arbeitslosenversicherung.
Finanziert wird die Sozialversicherung meistens durch Lohnabzüge. Der Arbeitgeber zieht die Beiträge für die Sozialversicherung vom Lohn ab. Die Beiträge sind am Einkommen orientiert. Sie werden "paritätisch", also jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen. Einzige Ausnahme bildet die Krankenversicherung, wo einkommensunabhängige Kopfprämien bezahlt werden. Hinzu kommen außerdem Beiträge der öffentlichen Hand, so werden beispielsweise die AHV/IV zu 5 % aus der Tabaksteuer finanziert.
Der Lebensstandard ist in dem reichsten Land Europas generell sehr hoch. Es herrscht praktisch Vollbeschäftigung. Die Bruttolöhne liegen in der Schweiz um 25 % höher als in jedem anderen Land Europas. Der Unterschied steigt bei den Nettolöhnen zudem beträchtlich an, die aufgrund geringerer Sozialabgaben und Steuerlasten bis zu 65 % höher liegen können.
Im Durchschnitt beträgt die Einkommensteuer 16 %. Dies ist aber von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich.
Die Mieten für Wohnungen sind teilweise extrem hoch, besonders im Gebiet um Zürich. Dafür sind die Wohnungen aber auch perfekt ausgestattet: Küche und Waschmaschine inklusive. Nahrungsmittel sind fast um die Hälfte teurer. Insbesondere Landwirtschaftsprodukte, Fleisch, Fisch und Speiseöle sind teilweise fast doppelt so teuer wie in den Nachbarländern.
Ein Problem ist die Kinderbetreuung in der Schweiz. Erst im Vorschulalter haben Kinder für ein bis zwei Jahre Anrecht auf einen Kindergartenplatz. Davor bleibt als meist als einzige Möglichkeit eine rein privat organisierte Betreuung, die sehr teuer ist.
(Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.)