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Körpersprache

Im Laufe erstes Kontakte, wie z.B. einem Vorstellungsgespräch, kann die Körpersprache von enormer Bedeutung sein. Mit Ihrer Körperhaltung können Sie dem Sinn Ihrer Worte Nachdruck verleihen oder sich selbst enttarnen und unglaubwürdig erscheinen.

Angst, Aggressionen oder Überheblichkeit führen oft dazu, daß Sie starke Signale aussenden, ohne sich dessen bewußt zu sein. Ihre Gesprächspartner empfangen und verstehen diese Signale oftmals intuitiv, also auch ohne ein Experte auf diesem Gebiet zu sein. Personalentscheider hingegen sind wahre Fachleute, wenn es um die Einordnung von Verhaltensweisen und Körpersprache geht und wissen Ihre Signale richtig zu deuten.

So sehr Sie sich nun auch bemühen, eine völlige Kontrolle über Ihre Körpersprache werden Sie kurzfristig nicht erlangen können. Im Gegenteil: Allein der Versuch könnte sich schon negativ auswirken, da Sie sich nicht mehr auf das Gespräch und dessen Inhalten konzentrieren. Aber wenn Sie einige wenige Grundregeln beachten, sind die wichtigsten Hürden schon genommen.

Sie möchten im Vorstellungsgespräch sicher und selbstbewußt auftreten. Um Ihnen die Gelassenheit hierzu einzuräumen, ist eine gute Vorbereitung das A&O. Wenn Sie unsicher sind, erhöht das Ihre Anspannung und man kann Ihnen ansehen, wie unwohl Sie sich in Ihrer Haut fühlen. Wenn Sie aus dieser Situation heraus auch noch eine ungemütliche Sitzhaltung einnehmen, blockieren Sie sich zusätzlich selbst.

Also: Nehmen Sie eine bequeme Sitzhaltung ein, kippeln Sie nicht auf der Stuhkante. Lehnen Sie sich entspannt, nicht geflegelt! -beim zuhören zurück und beugen Sie sich beim Sprechen leicht vor. Lassen Sie Ihren Händen freien Lauf, unterstützen Sie das Gesagte mit Gesten. Hierbei sollten Sie jegliche Drohgebärde, wie z.B. einen ausgestreckten Zeigefinger oder eine geballte Faust, vermeiden. Vor der Brust verschränkte Arme deuten auf Ablehnung hin.

Prüfen Sie einmal im Gespräch mit Freunden, wie Ihre Körpersprache in bestimmten Situationen gedeutet wird. Wie empfindet Ihr Gegenüber, wenn Sie die Stirn runzeln oder die Schultern hochziehen? Wie wird eine sehr gerade Sitzhaltung mit rechtwinkligen Beinen und den Händen auf den Oberschenkeln gewertet? Oder ein weit nach vorn gebeugter Oberkörper mit unter dem Stuhl stehenden Füßen, ohne daß Blickkontakt gehalten wird? Der Blick zur Zimmerdecke oder zum Boden? Ein Griff an den Hals oder zur Krawatte?

Wenn Sie dies einmal mit Freunden "nachspielen" oder sich selbst in bestimmten Situationen kritisch beobachten, wird Ihnen die eigene Körpersprache schnell bewußt, der erste Schritt, um weiter an sich zu arbeiten.